Glasgow hat in uns sofort ein vertrautes Gefühl hervorgerufen. Ein Gefühl, dass wir diese Stadt kennen. Wir haben ein halbes Jahr in Dublin gelebt und es geliebt. Glasgow und Dublin haben im Auftreten für uns sehr viele Ähnlichkeiten. Die Pub-Kultur, das Wetter, die Schroffheit der Sprache und Menschen, jede Menge Street Art und verdammt gute Straßenmusiker.
Wir haben für Glasgow nur einen Tag eingeplant, da wir von Schottland vor allem die grüne, wilde Seite kennenlernen wollten. An einem Tag konnten wir jedoch viel von Glasgow sehen – vor allem weil wir gern zu Fuß unterwegs sind und keine Angst vor etwas weiteren Strecken haben – auch nicht mit Kind.
Ein Tag in Glasgow – in Bildern
Morgens beginnt der Tag direkt nach dem Full Scottish Breakfast (wer sich traut kann auch Haggis kosten) mit Kultur. Glasgows St. Mungo’s Cathedral und die umliegende Necropolis sind sehr sehenswert.
Anschließend kann der Weg in Richtung Innenstadt beginnen. Dabei kann auf dem Weg das Rathaus betrachtet werden (das lohnt sich auch von Innen!) und anschließend in der Buchanan Street eingekauft werden.
Ganz in der Nähe befindet sich nun The Lighthouse – ein Museum, dass Architektur in sehr modernem Ambiente nahe bringt. Hier gibt es im Obergeschoss ein gutes Café mit einer fantastischen Aussichtsplattform mit Blick über die Stadt. Und das Ganze ist kostenlos.
Schon im The Lighthouse ist Mackintosh das Thema. Wer noch mehr über Charles Rennie Mackintosh (einem der Vorläufer des Modern Arts) erfahren und mehr Mackintosh betrachten möchte, wird im Willow Tea Room fündig. Auf dem Weg zwischen den Punkten, gibt es immer wieder tolle Straßenmusiker und jede Menge Street-Art zu sehen.
Abgeschlossen wird der Tag in einem typischen schottischen Pub bei deftigem Essen und einem Pint. Wir haben The Sloans, das wohl älteste Pub in Glasgow, gewählt und waren sehr zufrieden.
Habt ihr weitere Tipps für einen Tag in Glasgow?